Neues Lexikon zur Mensch-Tier-Beziehung – TIR mit mehreren Beiträgen beteiligt
Die Frage, wie der Mensch mit Tieren umgehen darf und soll, gewinnt immer mehr gesellschaftliche Bedeutung. Nun ist ein umfassendes Lexikon erschienen, in dem die Mensch-Tier-Beziehung aus verschiedenen Blickwinkeln wissenschaftlich aufgearbeitet wird. Auch die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) hat durch das Verfassen mehrerer Beiträge zur Entstehung des Werks beigetragen.
17.11.2015
Das "Lexikon der Mensch-Tier-Beziehungen" ist das erste umfassende Werk zum Thema seiner Art. Zahlreiche Experten widmen sich aus der Sicht ihres jeweiligen Fachgebiets in insgesamt rund 150 Beiträgen grundlegenden Fragen zum menschlichen Umgang mit Tieren. So wird die Mensch-Tier-Beziehung unter andrem aus moralphilosophischer, historischer, soziologischer, ethologischer, kulturwissenschaftlicher und rechtlicher Perspektive beleuchtet. Zu den Autoren zählen auch die TIR-Mitarbeitenden Dr. Gieri Bolliger, der die Artikel "Tierquälerei" und "Zoophlilie" beigesteuert hat, Vanessa Gerritsen, die den Text zur Güterabwägung mitverfasst hat, und Andreas Rüttimann, von dem die Beiträge "Tierschutzrecht" und "Tiertransport" stammen. Bestellen können Sie das Lexikon hier.
Die TIR gratuliert den Herausgebern Dr. Arianna Ferrari, Leiterin des Forschungsbereichs Innovationsprozesse und Technikfolgen und wissenschaftliche Mitarbeiterin am
ITAS (Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse) am Karlsruhe Institut für Technologie, und Dr. Klaus Petrus, Publizist und Mitbegründer des Büros für Mensch-Tier-Beziehungen (METIBE) in Bern, zur Veröffentlichung dieses wichtigen Werks. Sie ist überzeugt, dass dieses einen bedeutenden Beitrag zum wissenschaftlich fundierten Diskurs über die Mensch-Tier-Beziehung leistet, und hofft, dass es auf eine breite Leserschaft stossen wird.